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Wenn das Essen gelingen soll, braucht es gutes Kochgeschirr

Da hat man sich strikt an das Rezept gehalten, jeden Schritt detailliert abgearbeitet und doch gelingt das Essen nicht. Die Nudeln sind zu weich, das Fleisch nicht durch, das Gemüse dafür matschig. Die meisten Hobbyköche suchen die Schuld bei sich, wenn das Essen zu einer Katastrophe wird. Es könnte aber auch an den Töpfen und Pfannen gelegen haben. Denn nicht jeder Topf ist für die Zubereitung jedes Gerichts geeignet. Die Vielzahl an Formen, Materialien und Größen von Töpfen und Pfannen hat durchaus ihren Sinn.

Kochtopf

Kochtopf ©iStockphoto/nerudol

Perfekte Spaghetti wie in Italien

So wirkt sich zum Beispiel die Größe eines Topfes auf die Zubereitung aus. Spaghettitöpfe, die Sie z.B. bei Schulte Ufer bekommen, sind sehr hoch.

Schulte Ufer

Sie haben ein großes Fassungsvermögen, damit genügend Wasser hineinpasst. Zum Pasta kochen wird bekanntlich sehr viel Wasser benötigt, damit die Nudeln nicht zusammenkleben. Ein Siebeinsatz sorgt dafür, dass die Nudeln nicht am Boden des Topfes kleben bleiben und einfach aus dem Nudelwasser herausgehoben werden können, ohne dass die Hälfte beim Abgießen in der Spüle landet. Spaghettitöpfe aus hochwertigem Edelstahl sind zudem sehr leicht und sowohl backofen- als auch spülmaschinengeeignet. Wer also die perfekten Spaghetti wie in Italien auf den Tisch bringen möchte, braucht einen Spaghettitopf, der selbstverständlich auch für die Zubereitung anderer Pastasorten eingesetzt werden kann. Für Spargel ist der Spaghettitopf ebenfalls die richtige Wahl. Die Höhe ist aber auch ideal für die Zubereitung von Suppen und Eintöpfen, dann ohne Sieb.

Es kommt auch auf den Herd an

Es sind nicht viele Töpfe, die in einem Haushalt benötigt werden. Dabei sollte es sich aber um Töpfe und Pfannen aus hochwertigem Material handeln, die in der Regel sehr lange halten. Bei der Auswahl spielt auch der Herd eine wichtige Rolle. Für den Induktionsherd benötigt man Töpfe mit magnetischem Boden. Dafür gibt es Töpfe aus Spezialedelstahl. Verwendbar sind auch Töpfe und Pfannen aus Gusseisen und Stahlemaille. Für Elektrokochfelder sind sämtliche Kochgeschirre geeignet. Wichtig ist, dass die Topfgröße genau auf das Kochfeld passt. Für einen Gasherd kommen nur hitzebeständige Töpfe und Pfannen mit gut isolierten Griffen in Betracht. Das Cerankochfeld kommt mit jedem Kochgeschirr gut zurecht. Allerdings sollten Topf- und Pfannenboden eben sein, damit die Hitze das Gargut gleichmäßig erreicht.

Die Wahl der richtigen Pfanne

Beschichtete und unbeschichtete Pfannen kann man nicht nach Belieben einsetzen. Die beschichtete Pfanne verträgt nur mittlere Temperaturen. Wenn also Fleisch scharf angebraten werden muss, dann sollte man eine unbeschichtete Pfanne wählen. In der beschichteten Pfanne wird weniger Fett benötigt, was bei der Zubereitung etwa von Fisch, aber auch Pfannkuchen und Spiegeleiern sinnvoll ist. Die Lebensmittel brennen nicht so schnell an. Allerdings ist die Beschichtung sehr empfindlich. Für das Umrühren, Wenden und Herausheben dürfen deshalb keine metallischen Gegenstände verwendet werden. Das trifft indes nur auf Teflonbeschichtungen zu. Beschichtungen aus Emaille oder Keramik sind weniger empfindlich.

Ob ein Topf oder eine Pfanne ausgetauscht werden sollte, merkt man daran, dass das Essen anbrennt oder sich die Böden nicht mehr leicht reinigen lassen. Die Oberflächen werden im Laufe der Zeit rau. Töpfe und Pfannen mit losen Griffen sollte man nicht mehr benutzen. Wenn ein Griff abbricht, während man beispielsweise die Nudeln in heißem Wasser zur Spüle trägt, besteht höchste Verletzungsgefahr.

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