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Wie bleiben Lebensmittel länger frisch?

Food Waste: Was zum globalen Problem geworden ist, trifft auch auf Deutschland zu. Denn auch hierzulande landen viel zu viele Lebensmittel im Müll. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein der Verbraucher hinsichtlich des Umweltschutzes.

Wir stellen fünf einfache Tipps vor, mit denen es Privatpersonen gelingt, weniger Lebensmittel wegzuwerfen!

Früchte und Gemüse

Früchte und Gemüse ©iStockphoto/AlexRaths

Regel 1: Richtig einkaufen

Die Wahl der Verpackung eines Lebensmittels beeinflusst die Haltbarkeit. Im Handel setzen viele Unternehmen auf Vakuumverpackungen und Verpackungen mit dem Schutzgas nach MAP (Modified Atmosphere Packaging).

Diese ermöglichen einen umfassenden Schutz beim Transport und sie bewahren die Lebensmittel effektiv vor dem Verderben. Bewährt haben sich Siegelrandbeutel, Schrumpfbeutel, ökologische Schalen und Skin-Verpackungen von ONLINE PACKAGING SOLUTIONS.

Wer bei dem wöchentlichen Großeinkauf zu den bewährten Verpackungen greift, entscheidet sich somit für ein haltbares Produkt, das problemlos im Kühlschrank gelagert und unter der Woche verzehrt werden kann. Der tägliche Gang zum Supermarkt ist somit nicht notwendig.

Vorteile von Vakuumverpackungen

  • Längere Haltbarkeit: Lebensmittel verderben schneller, wenn sie dem Luftkontakt ausgesetzt sind. Vakuumverpackungen unterbinden den Zersetzungsprozess, indem die gesamte Luft aus dem Beutel entzogen und das Lebensmittel luftdicht verpackt wird.
  • Kein Gefrierbrand: Luftdichte Vakuumverpackungen verhindern Gefrierbrand.

Regel 2: Lebensmittel im Kühlschrank lagern

Leicht verderbliche Lebensmittel wie Milchprodukte, Fleisch, Fisch und Gemüse sollte stets im Kühlschrank gelagert werden. Der Grund: Bei Raumtemperatur verderben die Lebensmittel schneller.

Die Lebensmittel werden in der Regel folgendermaßen gelagert:

  • Die obere Ablage des Kühlschranks: Ganz oben im Kühlschrank finden Marmelade, Getränke, Kuchen und gegarte Speisen ihren Platz. Denn hier ist es mit circa 8 Grad Celsius am wärmsten.
  • Die mittlere Ablage des Kühlschranks: Hier sollten Aufschnitt, geöffnete Lebensmittelverpackungen, Eier, Butter und gesäuerte Milchprodukte gelagert werden.
  • Die Ablage über dem Gemüsefach: Alles, was schnell verdirbt, sollte ausschließlich hier gelagert werden. Denn kalte Luft sinkt nach unten, sodass in diesem Bereich des Kühlschranks optimale Bedingungen herrschen, um Fleisch oder Fisch zu lagern und die Frische der Lebensmittel zu erhalten.
  • Das Gemüsefach: Gemüse wie Spargel, Pilze oder Kohl sowie Obstsorten wie Kirschen oder Blaubeeren finden im Gemüsefach des Kühlschranks ihren Platz.
  • Die Kühlschranktür: Im Fach an der Kühlschranktür lassen sich hervorragend Eier, Soßen, Ketchup und Marmeladen aufbewahren. Frischmilch sollte hier nicht gelagert werden.

Regel 3: Lebensmittel tiefkühlen

Selbst gekochte Speisen schmecken am besten. Wenn etwas übrigbleibt, können die Reste eingefroren werden. Dieser Vorgang lässt sich ohne viel Aufwand umsetzen und reduziert die Produktion von Müll.

Beim Tiefkühlen gilt: Lebensmittel sollten stets luftdicht verpackt und bei einer ungefähren Temperatur von -18 Grad Celsius gelagert werden. So hält der selbst gebackene Pflaumenkuchen oder der Gemüseauflauf mehrere Monate.

Das Essen sollte dabei vollständig abgekühlt sein, bevor es in den Tiefkühler wandert. Selbst gemachte Kräuterbutter oder Brühe können hervorragend in Eiswürfelformen eingefroren werden. So können viele Gerichte schnell und einfach verfeinert werden.

Ebenso können Lebensmittel tiefgefroren eingekauft werden. Der Vorteil: Wer etwa Gemüse wie Brokkoli tiefgekühlt kauft, profitiert von einem schockgefrosteten Gemüse mit all seinen Nährstoffen und hat gleichzeitig immer leckeres Gemüse im Haus.

Regel 4: Lebensmittel im Vorratsschrank oder Keller lagern

Einige Dinge sollten sich stets im Haus befinden: Mehl (bestenfalls eine Alternative zum ungesunden Weizenmehl), Zucker, Hülsenfrüchte, Haferflocken, Nudeln, entrahmte Milch, passierte Tomaten und eingelegtes Gemüse werden im Vorratsschrank, einer Vorratskammer oder im Keller trocken, kühl und lichtgeschützt gelagert. Hier können auch Öle hervorragend aufbewahrt werden.

Kartoffeln werden bei einer Temperatur zwischen 4 und 10 Grad gelagert. Die heimische Küche eignet sich aus diesem Grund nicht für die Aufbewahrung. Vielmehr ist der kühle Keller zu empfehlen.

Regel 5: Gemüse und Obst frisch halten

Nicht jedes Gemüse und Obst sollte im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert werden. So verlieren Tomaten im Kühlschrank ihr Aroma. Auch die meisten Südfrüchte – mit Ausnahme von Kiwis und Feigen – werden besser außerhalb des Kühlschranks aufbewahrt.

Äpfel, Bananen, Birnen und Tomaten sollten in einem Obstkorb in der Küche gelagert werden. Doch Vorsicht: Sie produzieren Ethylen, ein Reifegas, das andere Gemüsesorten wie Kartoffeln keimen lässt.

Fazit

Um weniger Lebensmittel zu entsorgen, lohnt es sich, auf luftdichte, hochwertige Verpackungen zu achten und die Lebensmittel daheim korrekt zu lagern. So gilt es, die unterschiedlichen Temperaturzonen im Kühlschrank zu beachten, Reste einzufrieren, Gemüse auf Vorrat tiefgekühlt zu erwerben, haltbare Lebensmittel lichtgeschützt und trocken im Vorratsschrank, -raum oder Keller aufzubewahren sowie Obst- und Gemüsesorten, die Reifegase produzieren, getrennt zu lagern.

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